Afrikanische Union: Wahl einer Algerierin zur Vizepräsidentin von Kontroversen und Korruption überschattet (fr.le7tv.ma)

Veröffentlicht am 17. Februar 2025 um 17:12

Quelle der Information:https://fr.le7tv.ma/2025/02/15/union-africaine-lalgerie-et-la-politique-de-la-corruption-electorale-et-des-valises-bourrees-de-billets

Das marokkanische Nachrichtenportal 7 TV (https://fr.le7tv.ma) berichtet, dass die algerische Kandidatin Selma Malika Haddadi und die marokkanische Kandidatin Latifa Akharbach bei der Wahl zur Vizepräsidentin gegeneinander antraten. Trotz der fast einhelligen Anerkennung der Fähigkeiten und der strategischen Vision der Letzteren wurde nach sechs extrem knappen Wahlgängen die Algerierin gewählt.

Beobachter und Delegationen berichteten von dem mutmaßlichen Einsatz von „Geldkoffern“ und Bestechungsgeldern durch Algerien, um die Stimmen zugunsten seiner Kandidatin zu beeinflussen. Diese mehrfach angeprangerten Manöver zeugen von einer Diplomatie, die sich mehr auf undurchsichtige Praktiken als auf Verdienste oder konkrete Projekte stützt.


Eine durch die Abwesenheit bestimmter marokkanischer Verbündeter verzerrte Abstimmung
Marokko war bei dieser Wahl mit ungünstigen Bedingungen konfrontiert. Die Suspendierung von sechs historisch mit dem Königreich verbündeten Ländern – insbesondere Gabun, Niger, Burkina Faso, Mali, Guinea und Sudan – verhinderte die Teilnahme dieser Staaten an der Wahl. Diese Nationen, die traditionell Marokko gegenüber positiv eingestellt sind, hätten den Ausgang der Wahl durch die Unterstützung der marokkanischen Kandidatur verändern können.
Diese Situation, die vom algerischen Regime ausgenutzt wurde, wirft Fragen zur Fairness des Wahlprozesses auf.
Marokko, ein wichtiger Akteur trotz Manipulationen
Trotz dieses umstrittenen Ereignisses behauptet Marokko weiterhin seine führende Rolle innerhalb der Afrikanischen Union. Fathallah Sijilmassi, der die strategische Position des Generaldirektors der Organisation innehat, verkörpert den marokkanischen Beitrag zur afrikanischen Regierungsführung.
Darüber hinaus verdeutlicht die Wahl von Mahmoud Ali Youssouf zum Präsidenten der Kommission den Erfolg marokkanischer Allianzen. Der aus Dschibuti stammende Staatsmann, der Marokko historisch nahe steht und dessen territoriale Integrität unterstützt, steht für die Fortführung der proaktiven Diplomatie des Königreichs.
Algerische Diplomatie: eine Strategie, die an Glaubwürdigkeit verliert
Die Praktiken, denen die algerische Diplomatie beschuldigt wird, spiegeln den systematischen Rückgriff auf den Kauf von Einfluss wider, um einen Mangel an Vision und Führung auszugleichen. Diese zunehmend kritisierte Vorgehensweise entfernt sich von den tatsächlichen Bedürfnissen des Kontinents, der heute starke Partnerschaften fordert, die auf gemeinsamen Ambitionen beruhen.
Während das algerische Regime versucht, eine künstliche Vormachtstellung durchzusetzen, bevorzugt Marokko eine Diplomatie, die auf konkreten Projekten und wirtschaftlicher Integration basiert, und festigt damit seine Position als vertrauenswürdiger Partner in Afrika.
Afrika auf der Suche nach einer Zukunft
Diese Wahl, obwohl umstritten, schmälert in keiner Weise den Einfluss Marokkos innerhalb der Afrikanischen Union. Getragen von einer klaren Vision und nachhaltigen Partnerschaften bleibt das Königreich unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. ein wichtiger Akteur für die Entwicklung und Stabilität des Kontinents.
Afrika, das über ein großes Potenzial verfügt, braucht Partner, die aufrichtig und entschlossen sind, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Veraltete Methoden, die auf Korruption und fragwürdigen Manövern beruhen, können nur die Glaubwürdigkeit derer untergraben, die sie anwenden.

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